Da, wo vorher eine nicht beheizbare offene Pergola stand, entsteht nun der neue Pavillon. Grundlage für die Planung waren die Bedürfnisse und Erkenntnisse der Bewohnenden aus dem Siedlungsworkshop vom Sommer 2019. Nachdem die Pergola abgebrochen wurde, haben die Arbeiter die Bodenplatte betoniert und nun werden die vorgefertigten Holzelemente angeliefert. Der grosse Vorteil dieser Bauweise: «Die Bauzeit kann sehr kurz gehalten werden, jedoch ist die Planung umso wichtiger und die Lärmbelastung für die Anwohnenden ist entsprechend von absehbarer Dauer», erläutert Giovanni Catanese, Projektleiter Bau und Entwicklung bei der ASIG. Bereits sind die Ausmasse des Gebäudes abzuschätzen. 50 Personen soll der Pavillon Platz bieten.

Der Pavillon wird nicht nur einen grossen Gemeinschaftsraum beherbergen, sondern auch eine vollwertige Küche mit Kochherd und Backofen. Und damit das Aufräumen nach gemeinsamen Anlässen einfacher von der Hand geht, wird eine Industrie-Spülmaschine eingebaut. Neben den Toiletten und einem Wickeltisch wird es auch einen sogenannten Stauraum geben, um darin Stühle oder Tische zu lagern. Draussen lädt eine grosse Terrasse zum Verweilen ein. Sie ist ebenerdig und mit grossen Schiebetüren vom Gemeinschaftsraum aus zugänglich.

Mit dem Pavillon zusammen wird der Spielplatz erneuert. Hier sollen die Kinder beim Spielen auch gleich ihre motorischen Fähigkeiten stärken. Entsprechend wird der Spielplatz gemäss pädagogischen Erkenntnissen gestaltet, mit natürlichen Materialien wie Holz und Seilen, aber auch mit Wasser.

Zu guter Letzt erhält die Siedlung aus den 60er Jahren noch zwei neue Veloabstellplätze für rund 25 Fahrräder. Diese Abstellplätze sind nicht bloss überdacht, sondern auch abschliessbar, damit auch edlen Drahteseln kein Langfinger zu nahekommt.

Die Arbeiten laufen momentan nach Plan. Dem nächsten Fest steht bald nichts mehr im Wege. Die Einweihung des Pavillons soll bereits im Juli sein.